JobJackpot-Teammitglied Cinderella Glücklich hat Ende August 2020 Manfred Scherer, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen,
kennen gelernt und die Verbandsgemeinde auf unerwartete Weise als JobJackpot-Pionierin gewonnen. So hat Cinderella die Arbeit der Verbandsgemeinde-Verwaltung bisher erlebt.
Ein Unternehmerstammtisch in Rheinhessen. Ich habe die Gelegenheit, JobJackpot kurz vorzustellen. Gleich im Anschluss erreichen mich von den anwesenden Personen eine Menge Fragen – nur eine von ihnen sagt direkt: „Ja, ich mache mit!“
Tatsächlich bin ich so perplex, dass mir ein „Wie? Einfach so?“, herausrutscht und alle Anwesenden herzlich lachen. „Ja, einfach so“, bestätigt Manfred Scherer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen, und wir kommen ins Gespräch. Wie kommt es, dass er einfach Ja sagt, während alle anderen noch grübeln?
Mir wird schnell klar, dass Manfred Scherer das wohl öfter macht – Ja sagen, Dinge ausprobieren und neue Wege gehen, um seine Verbandsgemeinde nach vorne zu bringen. Dabei hat er immer eine klare Vision vor Augen: Das Leben für die Bürger*innen noch ein Stückchen lebenswerter machen, Nachhaltigkeit leben und gleichzeitig gut wirtschaften. So wurde Sprendlingen-Gensingen von der Agentur für Erneuerbare Energien am 26. Mai 2016 als 100. Energiekommune Deutschlands ausgezeichnet.
Bürger*innen können sich bereits seit 2013 in der Energieagentur der Verbandsgemeinde zum energieeffizienten Bauen und Wohnen beraten lassen, die Verbandsgemeinde veranstaltet den Marktplatz der Zukunft für mehr Bürgerbeteiligung, die Mitarbeiter*innen der Verwaltung sind mit E-Autos sowie E-Bikes unterwegs, Strom und Gas werden regenerativ erzeugt und eine eigene Abwasserreinigungsanlage darf natürlich auch nicht fehlen.
Wenige Tage nach dem ersten Treffen mit Bürgermeister Manfred Scherer kann ich mir vor Ort ein Bild von der Arbeit der Verbandsgemeinde-Verwaltung machen. Gleich am Eingang des Rathauses fällt mein Blick auf ein Plakat mit einer Regenbogenflagge und der Aufschrift #dursk – Diskriminierung und Rassismus sind kriminell! Neben Nachhaltigkeitsthemen ist ein respektvolles Miteinander in der Verwaltung überall präsent. Mich überrascht, wie viel hier gelacht und gescherzt wird, das bin ich aus öffentlichen Verwaltungen tatsächlich nicht gewohnt. Ich treffe mich mit Diana Piégsa-Siefert, der stellvertretenden Fachbereichsleiterin Zentrale Dienste und Ausbildungsbeauftragten der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen.
Kaum sitze ich mit ihr an einem Tisch, um gemeinsam auszuarbeiten, wie die Verbandsgemeinde am meisten von JobJackpot profitieren kann, sprudeln die kreativen Ideen. Gesucht wird aktuell unter anderem ein/e Sachbearbeiter*in Planen und Bauen. Wer könnte uns am besten schildern, worauf es bei der Arbeit in dieser Position ankommt?
Dipl.-Ing. Norbert Ritzmann, schon seit vielen Jahren aktiv in der Abteilung Planen und Bauen, gesellt sich spontan zu uns. Als erstes möchte ich von ihm wissen, wer genau für die Sachbearbeiter*innen-Stelle gesucht wird. Wie aus der Pistole geschossen antwortet Herr Ritzmann: „Wir suchen MACHER!“, und schildert direkt ausführlich, wie sehr er die Gestaltungsfreiheit und Mitbestimmung bei der Entwicklung der Verbandsgemeinde schätzt.
Neben der engagierten Arbeit stehen das Miteinander im Team und Humor für Norbert Ritzmann weit oben. Es geht sowohl darum, ältere Gebäude in der Verbandsgemeinde zu erhalten und zu modernisieren als auch darum, das zukünftige Gesicht der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen zu gestalten.
„Die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen ist BUNT!“, schließt Diana Piégsa-Siefert unser Gespräch nach über zwei Stunden – und damit das so bleibt, werden kreative, engagierte und zukunftsorientierte Köpfe gesucht, die das Team der Verbandsgemeinde-Verwaltung bereichern.